M e i n  A n g e b o t  i m  D e t a i l

 

Sie haben Lampenfieber oder leiden unter Auftrittsstress? Und das, obwohl die Vorbereitung optimal erscheint und zu Hause in den eigenen vier Wänden in der Regel alles gut funktioniert?

 

Rund 80% aller Erwachsenen haben Lampenfieber oder Auftrittsstress – übrigens über alle Berufsgruppen und Hierarchieebenen verteilt.

 

Der Auftritt wird dann im wahrsten Sinne des Wortes zur Zitterpartie: Die Stimme zittert, das Herz klopft, die Hände schwitzen, die Konzentration lässt nach, Selbstzweifel kommen auf, es passieren Blackouts etc. Selbst die einfachsten Ausführungen scheinen dann kaum noch möglich. Eine solche Situation wird von Betroffenen häufig als sehr leidvoll erlebt.

 

In Auftrittssituationen kann es immer wieder zu einer starken emotionalen und körperlichen Erregung kommen – meist aufgrund ganz persönlicher Lebens- bzw. Beziehungserfahrungen. Denn jede Episode im Leben, die emotional geladen war, wird dauerhaft in unserem unbewussten Erlebnisrepertoire gespeichert. Vor und während eines Auftritts werden dann die entsprechenden Erinnerungsnetzwerke aktiviert, die wiederum unwillkürlich ein abgespeichertes Stresserleben reaktivieren.

 

In der Folge ist die Leistungsfähigkeit häufig eingeschränkt. Das eigene Potenzial kann nicht mehr genutzt werden. Eine solch erlebte Hilflosigkeit hat auch einen großen Einfluss auf unseren Selbstwert. Häufig vermeiden wir ähnliche Situationen dann lieber. Oder aber wir bereiten uns zukünftig bis zur Erschöpfung vor, in der Hoffnung, dass der erhöhte Arbeitseinsatz zu einem besseren Auftritt hinsichtlich einer zu erfüllenden Leistungserwartung führt.

 

Hinzu kommt, dass Betroffene häufig denken, Lampenfieber bzw. Auftrittsstress sei Teil ihrer Gesamtpersönlichkeit. Sie verwechseln sich quasi damit. Dabei handelt es sich „nur“ um Erlebnisnetzwerke, die aufgrund der konkreten Auftrittssituation aktiviert werden und die als Teil-Ich, also nur als ein Aspekt unserer Persönlichkeit unter vielen, bezeichnet werden können. Wir erzeugen und stabilisieren dieses Erleben selbst, indem wir unsere Aufmerksamkeit immer wieder auf Misserfolge und Schwächen fokussieren. Eigene Kompetenzen, Stärken und die Erinnerung an frühere Erfolge in Auftrittssituationen werden dissoziiert, also quasi vergessen.

 

Unser Verstand ist in diesem Zusammenhang nur bedingt geeignet, eine Veränderung zu bewirken. Zwar wissen wir kognitiv, dass eine Auftrittssituation ungefährlich ist. Doch einen sehr viel größeren Einfluss auf unseren Zustand haben vielmehr tieferliegende Gehirnstrukturen, die dem bewussten Denken nicht so gut zugänglich sind. Wenn wir Angst oder Stress haben, so ist unser limbisches System aktiviert. Dieses System arbeitet unbewusst, so dass der Stress trotz kognitiver Einsicht bleibt.

 

Eine Veränderung erfolgt erst dann, wenn wir mit einem würdigenden Blick alternative Möglichkeiten im Umgang mit unseren Problemen entwickeln. Lampenfieber und Auftrittsstress sind in meinem Verständnis Problem und Lösungsversuch zugleich. Sie geben uns wertvolle Hinweise darauf, dass bestimmte Bedürfnisse unerfüllt sind. Unser Nervensystem wird aktiviert, weil es sich in einer Auftrittssituation bedroht fühlt. Und das ist zunächst einmal sehr anerkennungswürdig. Darüber hinaus ist es wichtig, Unterschiede in gerade vorherrschende Erlebnisnetzwerke, in bestehende Muster, einzuführen. Das können zum Beispiel Körperhaltungen, Bewegungen, Klopf- und Atemtechniken usw. sein.

 

In meinen Coachings, Workshops und Vorträgen erfahren Sie noch sehr viel mehr über die Hintergründe von Lampenfieber und Auftrittsstress. Ich zeige Ihnen einfache Selbstregulationstechniken, die Sie auch ohne professionelle Begleitung vor einem Auftritt anwenden können. Ziel ist es, (wieder) Spaß an der Herausforderung zu haben, die Bühne zu einem Wohlfühlort zu machen und einen optimalen Zugriff auf Ihre Fähigkeiten zu haben. Ich arbeite integrativ nach wissenschaftlich fundierten und praktisch erprobten Methoden, deren Wirksamkeit durch zahlreiche Studien und Erkenntnisse der modernen Neurowissenschaften erwiesen sind.

 

Im Einzelnen:

  • Was genau ist eigentlich Lampenfieber bzw. Auftrittsstress? 
  • Wie kann ich konstruktiv mit vermeintlichen Fehlern, Misserfolgen und dem Zwang zur Fehlerlosigkeit umgehen?
  • Entwicklung einer Erlebnisfähigkeit, die es ermöglicht, eine authentische Performance von äußeren Erwartungen zu unterscheiden und von diesen unabhängig zu machen
  • Entwicklung und Formulierung handlungswirksamer Haltungs-Ziele
  • Umgang mit Blackouts
  • Analyse vom bisherigen Umgang mit Stress und Entwicklung von alternativen Stressbewältigungskompetenzen
  • Entdeckung von Möglichkeiten „weg von der Problemtrance hin zur Lösungstrance“
  • Umgang mit Angst, Schuld und Scham
  • Aufdeckung & Veränderung dysfunktionaler Kognitionen und Glaubenssätze – insbesondere zu den Themen Leistung, Perfektion usw.
  • Nutzung des eigenen Körpers als Co-Trainer
  • Umgang mit Symptomen vegetativer Erregung
  • Entwicklung und Verstetigung von mentaler Stärke
  • Konstruktiver Umgang mit Rückfällen bzw. „Ehrenrunden“
  • Möglichkeiten der Selbstregulation – auch unabhängig eines Auftrittscoachings, z.B. durch Vermittlung von Tapping-Techniken (Klopftechniken), Positives Embodiment, Atemtechniken usw.

  

Angebote: Einzelcoachings, Gruppenworkshops, Vorträge